Diplom für Osteopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe
Im Laufe der Jahre meistert der weibliche Körper große Veränderungen, die oftmals Beschwerden verschiedenster Art mit sich bringen.
Um diesen Frauen sanft, aber effektiv helfen zu können, absolvierte ich die postgraduale Kursreihe Osteopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe mit Diplom in Women´s Health Osteopathy (DWHO). Diese habe ich im Januar 2023 erfolgreich abgeschlossen.
Mit den erlangten Kenntnissen bin ich spezialisiert im Bereich der Frauengesundheit und kann meinen Patientinnen die nötige Hilfestellung geben.
Neben Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillberatung, konnte ich mein Fachwissen in der Endokrinologie, Ernährung und Mikrobiom, Erkrankungen des Urogenitalsystems, Gynäkologie und Gynäkoonkologie, Narbenbehandlung, Infertilitätt und Healthy Aging erweitern.
Narben- mehr als eine flüchtige Erinnerung
Beschwerden wie Rückenschmerzen, Schulter- Nackenschmerzen, Hüftbeschwerden, Blasenprobleme und Kopfschmerzen können ihre Ursache in einer Narbe haben, welche nach Operationen entsteht. Auch eine Kaiserschnittnarbe kann solche Folgen nach sich ziehen. Oft haben die Patientinnen das Gefühl nicht mehr in den Bauch atmen zu können.
Die Organe im kleinen Becken sind über Gewebeschichten, dem Bauchfell, miteinander verbunden und garantieren eine Verschieblichkeit und Bewegung der Organe untereinander. Im Zuge einer Operation werden diese verbindenden Schichten durchtrennt. Diese reichen bis in das tiefe Becken hinein. Narben entstehen. Nicht nur oberflächlich, sondern auch bis in die Tiefe. Narben ziehen physiologisch das Gewebe zusammen. Dieses „Zusammenziehen“ kann auch äußerlich an einen Einzug der Narbe sichtbar sein. Die Patientinnen haben das Gefühl von Spannungen bei Bewegungen und einem stechenden „inneren Einziehen“.
Nur wenn die Organe, wie Blase, Gebärmutter mit Eierstöcken und Darm sich frei bewegen können, ist eine tadellose Funktion dieser möglich. Wenn diese Beweglichkeit eingeschränkt ist, können Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Verstopfungen, Menstruationsbeschwerden oder Zyklusunregelmäßigkeiten auftreten.
Die Behandlung der äußeren aber auch inneren Narben gehört nach einem Kaiserschnitt, aber auch allen anderen Operationen im Bauchraum zur wichtigen Nachbehandlung.